Giorgio Agamben fragt: "Wie konnte es geschehen, dass von einem Tag auf den anderen jeder auf sich selbst und auf die anderen blickte, als wäre er, als wären sie bloße Agenten der Ansteckung, die ihr Gesicht mit einer Maske zu bedecken und einen Sicherheitsabstand von zwei Metern einzuhalten hätten?"
Diese und andere Kommentare Agambens zur Pandemie sind stark kritisiert worden. Das deutsche Feuilleton rückte ihn immer wieder in die Nähe der Querdenker-Bewegung. Ein grundlegendes Verständnis seiner Philosophie, seiner Werke, scheint dabei jedoch auf der einen, wie auf der anderen Seite zu fehlen. Zeit also, den Auftakt aus seiner langen "Homo Sacer"-Reihe (Homo Sacer - Die souveräne Macht und das nackte Leben) gemeinsam zu lesen und sich ein eigenes Bild zu machen. Zusammen mit euch will ich die Ursprünge und Einflüsse des Buches und seine Wichtigkeit für die Philosophie der Gegenwart verstehen lernen. (Vom Initiator Markus Markmeyer)
Die Suche nach einem Raum für den Lektürekreis läuft aktuell noch. Interessenten können sich aber jetzt schon melden bei: Markus.Markmeyer@mailbox.tu-dresden.de
Die Veranstaltung findet jede Woche statt.
Angeboten auf: deutsch.
Prüfungsnummer |
Prüfungstyp |
Bereich |
Zeitraum |
keine |
- |
Studentisches Zusatzangebot |
Erster Zeitraum |